30. Jänner 2023
ÖGK
Ärztekammer Steiermark: Haltlose Beschuldigungen erschweren Lösungen zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung
Die Ärztekammer Steiermark verwehrt sich gegen tatsachenwidrige Angriffe des zentralen Arbeitnehmervertreters in der ÖGK, Andreas Huss, auf Ärzteschaft und Ärztekammer.
Immer wieder fällt der zentrale Arbeitnehmervertreter in der ÖGK, Andreas Huss, durch tatsachenwidrige Angriffe gegen die Ärzteschaft und die Ärztekammer auf. Zuletzt hat er behauptet, die Ärztekammer würde gegen Primärversorgungseinheiten ein Veto einlegen. Dem stellte sich am Montag der Präsident der Ärztekammer Steiermark, Michael Sacherer, entgegen: „Wir sehen in funktionierenden Primärversorgung eine hilfreiche Ergänzung von Einzelordinationen, die auch Spitäler tatkräftig entlasten kann.“
„Durch seine haltlosen Beschuldigungen der Ärzteschaft erschwert Huss auch das konstruktive Bemühen der Ärztekammer und der ÖGK, auf Landesebene Lösungen zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung zu entwickeln“, warnte der Obmann der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der Steiermark, Ärztekammer-Vizepräsident Dietmar Bayer. Offenbar wisse Huss nicht einmal „welchen Schaden er mit seinen Wortmeldungen anrichtet“, sagte Bayer.
Gerhard Posch, Obmann der angestellten Ärztinnen und Ärzte und ebenfalls Ärztekammer-Vizepräsident, hob hervor, wie wichtig es sei, „durch eine Stärkung der extramural tätigen Ärztinnen und Ärzte Spitäler und Spitalsärztinnen und -ärzte zu entlasten“.
Alle sind sich einig, dass zur substanziellen Spitalsentlastung die Leistungskataloge für niedergelassenen Ärztinnen zu optimieren sind und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern verbessert werden müssen.